Letztes Wochenende habe ich das erste Mal beim Event #synchronbacken teilgenommen. Dabei wird ein Rezept vorgegeben und alle Bäcker_innen, die teilnehmen möchten, backen dieses Rezept am selben Tag nach und posten dann auf den verschiedenen sozialen Medien ihre Ergebnisse.
Hier findet ihr Links zu der Aktion und das vorgegebene Rezept:
- “Einladung” zum Synchronbacken bei from-snuggs-kitchen
- “Einladung” zum Synchronbacken bei kochtopf
- Das Haferle-Rezept beim Brotdoc
Contents
Zutaten
Die Zutaten habe ich nur ganz geringfügig abgeändert. Ich war mir nicht sicher wo es Haferkleie und Leinsamenschrot gibt aber ich wurde im Bioladen fündig 🙂
Vorteig
110 g Haferkleie
310 g Wasser
0.3 g Germ
Hauptteig
390 g Wasser
690 g Weizenmehl
90 g Leinsamenschrot
20 g Salz
20 g Butter
15 g Hefe
Zubereitung
Vorteig
Den Vorteig habe ich genauso gemacht wie im Rezept, also einfach alle Zutaten verrühren. Anschließend bei Raumtemperatur für 12 Stunden (bei mir waren es 11) gehen lassen. Wie ich 0.3 g Hefe abwiegen soll, wusste ich nicht, deswegen hab ich einfach ein ganz dünnes Stückchen abgeschnitten. Diesen Schritt habe ich samstags in der Früh gemacht.
Hauptteig
Samstag Abend habe ich dann den Hauptteig gemacht. Das Rezept sieht vor, alle Zutaten außer Salz, Butter und Hefe zu vermischen und den Rest nach 20 Minuten dazu zu geben. Da bei meinem ersten Weißbrot-Versuch das mit dem Salz am Schluss hinzugeben so gar nicht funktioniert hat und ich nicht wusste, wie ich den Germ ohne Wasser gut im Teig verteilen soll, habe ich diesen Schritt etwas anders gemacht.
Ich bin natürlich erst nach dem zusammen leeren von Vorteig, Wasser, Mehl und Leinsamenschrot darauf gekommen, dass ich mir nicht sicher bin wie es dann weitergehen soll. Deswegen hab ich dann den Germ in möglichst wenig lauwarmen Wasser aufgelöst, den Butter in der Mikrowelle geschmolzen und beides mit dem Salz gleich dazu gegeben und gut verknetet. Anmerkung: ich knete gerne händisch und habe es auch dieses Mal so gemacht!
Anschließend habe ich den Teig wie angegeben 45 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Um den Teig in 19 Stücke zu teilen (bei uns wurden es dann 21…), ist es praktisch, vorher eine lange Rolle zu machen und das Stück dann immer wieder mit dem Messer zu halbieren bis man die gewünschte Anzahl erhält. Um dann runde Weckerl zu erhalten werden die heruntergeschnittenen Stücke geschliffen. Da ich das noch nie gemacht habe, habe ich mir ein Youtube Video gesucht, da gibt’s echt viele zum Thema!
Man zieht das Stück auseinander (sodass das Rechteck größer und flach wird) und schlägt dann die Ecken ein. Mit der “hässlichen” Seite unten legt man es auf die Arbeitsfläche und macht mit der Hand kreisende Bewegungen bis es rund ist. Aber am besten ihr seht euch das Video an, da ist es sicher besser erklärt 😀
Anschließend bestreicht man die runden Kugeln mit Wasser und wälzt sie in Haferkleie. Dann kommen sie auf ein Brett oder Blech (darunter ein Geschirrtuch!) das in den Kühlschrank passt. Im Rezept wird erwähnt, dass das Blech noch in ein Plastiksackerl kommt, wir haben das Backblech einfach in Frischhaltefolie eingewickelt.
Dann bleiben sie über Nacht (ca. 12 Stunden) im Kühlschrank.
Haferbrötchen backen
Die letzten Schritte am Sonntag in der Früh waren einfach die geschliffenen Brötchen aus dem Kühlschrank zu nehmen, sie über Kreuz einzuschneiden und dann einzuschießen, also bei voller Hitze (240°C) ins Rohr zu geben.
In diesem Video habe ich mir noch angesehen, wie man die Brötchen am besten einschneidet (weiter hinten im Video). Ich denke, dass ein scharfes Messer dabei sehr praktisch ist.
Da nicht alle Weckerl auf einmal ins Rohr gepasst haben und ich vergessen habe die anderen wieder in den Kühlschrank zu geben, sind sie sehr unterschiedlich geworden… Aber ich muss sagen die zweite Charge, die noch ein bisschen Zeit hatte zum Aufgehen (so ca. 30 Minuten), ist viel flaumiger geworden als die, die gleich vom Kühlschrank ins Rohr kamen. Das Einschneiden geht aber eindeutig leichter wenn die Weckerl frisch aus dem Kühlschrank kommen.
Ich bin echt stolz auf meine Haferle, sie sind sehr schön geworden. Mit Butter, Butter und Salami oder einfach pur schmecken sie echt gut!
Andere Teilnehmer
Und hier ist noch die Liste der anderen Teilnehmer. Vorbeischauen lohnt sich!
- Chiliblüten
- auchwas (funktioniert nicht mehr?!)
- Alexa 089 (funktioniert nicht mehr?!)ww
- evchenkocht
- Dagmars Brotecke
- Backen mit Leidenschaft
- From-Snuggs-Kitchen
- Herbs & Chocolate
- gourmandises végétariennes
- Küchenkunstwerk
- 1x umrühren bitte aka kochtopf
- Verkocht!
- Katha-kocht!
Deine Brötchen sehen traumhaft aus, wahnsinn . Werde deinen Link morgen bei mir einfügen, muss dafür an den Pc, liebe Grüsse Birgit
Danke, das freut mich! 🙂 Bin auch recht zufrieden mit meinen Brötchen. Deine sind ja auch traumhaft geworden!