Im Mai waren Patrick und ich auf einer 2-tägigen Konferenz in Wien und waren davor auf der Suche nach einem Schlafplatz. Wir haben schon öfters im Motel One am Westbahnhof geschlafen aber wir wollten mal etwas anderes ausprobieren. Dieses Mal haben wir Airbnb für euch getestet und im folgenden Blogpost könnt ihr unsere Airbnb Erfahrungen nachlesen. Am Abend haben wir dann auch noch eine ziemlich authentische Pizzeria im 3. Bezirk gefunden, das war dann der perfekte Abschluss für den Abend!
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Die Buchung
Die Buchung erfolgt über die Webseite oder die App und du kannst direkt mit dem Vermieter oder der Vermieterin in Verbindung treten. Wir haben über die Airbnb Webseite gebucht. Man kann natürlich nach Ort, Datum der Reise, Preisen und auch zusätzlichen Eigenschaften (Parkplatz, Frühstück, Fernseher, Badewanne, …) suchen. Mann kann sogar auf Apartments einschränken, die einen Pförtner haben 😉 Außerdem kann man auswählen ob man ein ganzes Apartment für sich alleine möchte oder auch mit geteiltem Bad oder sogar geteiltem Schlafraum einverstanden ist. Ein weiteres praktisches Feature der Webseite ist, wenn du angibst, wer mitreist, bekommen auch deine Mitreisenden alle Bestätigungs-Mails.
Als ich mich registriert habe, habe ich einen Link bekommen, mit dem ich Freunde einladen kann. Wenn du dich über meinen Link registrierst und buchst, bekommt du angeblich ein Guthaben für deine nächste Reise 🙂 Sag Bescheid ob es funktioniert!
Unser Apartment in Wien
Nach der Buchung kannst du dann per App oder SMS mit dem Besitzer des Apartments kommunizieren. Da wir nicht genau wussten, wann wir beim Apartment sein würden, haben wir uns einfach ausgemacht, dass wir 15 Minuten vorher Bescheid geben. Es kann natürlich sein, dass das nicht immer so spontan geht aber in unserem Fall hatte der Vermieter sein Büro ganz in der Nähe.
Nach einem ganzen Tag auf der Konferenz haben wir uns schon ziemlich auf das Zimmer gefreut. Der Vermieter war echt nett und hat uns die Wohnung mit ziemlicher Euphorie vorgeführt. Wir bekamen auch Löskaffee für das Frühstück und im Kühlschrank waren zwei Willkommens-Biere.
Die Wohnung war eine typische Altbauwohnung, aber nett eingerichtet und das Bad war ziemlich neu. Alles genau das, was man für eine Nacht braucht! Das einzige, das uns aufgefallen ist, war, dass das Foto in der Anzeige etwas besser ausgesehen hat als es tatsächlich war. Das Foto war natürlich schon in der Wohnung aufgenommen worden aber mit dem richtigen Licht und etwas Nachbearbeitung kann man da schon noch ein bisschen was verschönern 😉
Airbnb vs. Hotel
Was meiner Meinung nach total für Airbnb spricht ist, dass man zu einem geringeren Preis als für ein Hotelzimmer eine eingerichtete Wohnung bekommen kann. Wenn der Vermieter nett ist, gibt’s vielleicht auch Kaffee, Bier oder andere Goodies 😉
Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass Airbnb “riskanter” ist. Man kann vermutlich leichter übers Ohr gehaut werden als wenn man einfach ein Hotelzimmer bucht. Man liest auch online gelegentlich negative Airbnb Erfahrungen von Personen, die dabei an ein schwarzes Schaf geraten sind (Wohnung existiert gar nicht, es war nicht sauber, …). Es gibt aber natürlich Sternebewertungen und Rezensionen mit denen man sich einen ersten Eindruck verschaffen kann.
Spricht für Airbnb:
- Meist günstiger
- Individueller
- Spontaner
Spricht für ein Hotel:
- Unwahrscheinlicher, dass man über den Tisch gezogen wird oder dass mit dem Zimmer etwas nicht in Ordnung ist
Die Erfahrung war auf jeden Fall so positiv, dass wir für unseren geplanten USA-Trip in San Francisco 5 Nächte über Airbnb gebucht haben, denn dort ist es echt nicht einfach, ein Hotelzimmer mit Parkplatz zu einem vernünftigen Preis zu bekommen.
Pizzeria Pozzuoli
Möglicherweise das Highlight dieses Tages war die Pizzeria, die wir zufällig gefunden haben! Die Pizzeria Pozzouli lag ganz nahe an unserem Apartment im 3. Bezirk. In einer so authentischen Pizzeria war ich noch nie. Es wurde fast nur italienisch gesprochen und die perfekten Holzofen-Pizzen waren innerhalb weniger Minuten am Tisch. Traumhaft!