Da das der erste Advent meines Blogs ist, werde ich im Dezember (bzw. ab 28. November) jeden Adventsonntag ein weihnachtliches Rezept posten. Alle Rezepte könnt ihr dann gesammelt unter diesem Link abrufen. Diese Woche (3. Advent) gibt es Ischler Törtchen, die ich mit einer guten Freundin letzte Woche gebacken habe. Die Kekse haben wir nach einem Rezept von Lisas Mama gebacken.
Zutaten
1 TL Backpulver
100 g Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
180 g kalte Butter
100 g Mandeln
Marillenmarmelade zum Bestreichen
Pistazien
Schokoglasur (oder 75 g Kochschokolade und 50 g Margarine
Diese Menge ergibt ca 30 (zusammengelegte) Kekse. Wir haben die dreifache Menge gemacht, weil wir uns die Kekse dann teilen wollten.
Zubereitung
Als erstes Mehl und Backpulver vermischen und auf die Arbeitsfläche sieben.
Eine Vertiefung in den Haufen drücken und Staubzucker, Vanillezucker, Margarine und Mandeln hinein geben.
Jetzt den Teig kneten. Um mir das Leben ein bisschen einfacher zu machen, habe ich die Thea-Stücke noch ein bisschen klein geschnitten. Anfangs habe ich geglaubt, dass die staubtrockene Menge nie ein Teig werden kann aber nach einigen Minuten hat es dann schon nach Teig ausgesehen 😉 Ich musste sogar noch ein bisschen Mehl dazu geben, weil er sonst zu klebrig gewesen wäre.
Wenn der Teig fertig ist, gibt man ihn in eine Schüssel und lässt ihn eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten.
Da wir so viel Teig gemacht haben, haben wir die ganze Menge auf 3 oder 4 Teile geteilt und nach der Reihe ausgerollt und Kekse ausgestochen.
Beim Teig ausrollen hab ich mich ziemlich blöd angestellt, mir ist er immer am Nudelholz kleben geblieben 😉 Lisa hat das eindeutig besser gemacht 😀 Wenn der Teig so klebrig ist wie unserer, einfach noch viel Mehl auf das Brett (oder die Arbeitsfläche) und auf das Nudelholz geben.
Den Teig etwas dünner als 5mm ausrollen. Man muss bedenken, dass die Kekse ja nachher noch mit Marmalade zusammen geklebt und dann ziemlich dick werden.
Es ist auch ziemlich hilfreich, die Keksform etwas zu mehlen.
Als nächstes Schritt die Kekse ausstechen und aufs Blech legen. Wir haben 4 mal 5 Kekse aufs Blech gelegt, da sie sich eigentlich nur nach oben ausdehen und seitlich nicht viel mehr Platz brauchen.
Wir haben bei 175 Grad 8-10 Minuten 9(!) Bleche mit Keksen gebacken. Je nach Dicke der Kekse dauert es unterschiedlich lang und man muss gut aufpassen, da es relativ schnell geht, dass sie von hellgelb auf braun wechseln. Sobald die Ränder ein bisschen hellbraun werden, muss man sie schon aus dem Rohr nehmen.
Die Kekse zum Abkühlen auf eine gerade Fläche (zum Beispiel ein Holzbrett) legen, sonst verformen sie sich.
Wenn die Kekse ausgekühlt sind, mit Marmalade bestreichen und jeweils 2 zusammen kleben.
Die Schokosauce entweder nach Anleitung erwärmen oder wenn ihr sie selber macht, Schokolade und Butter in eine Tasse geben (bei der Menge, die wir hatten haben wir das auf zweimal gemacht). Bei niedriger Stufe in die Mikrowelle geben und immer wieder 30-60 Sekunden erwärmen und dazwischen verrühren, bis die Sauce richtig flüßig wird. Nachdem sich schon alle Stückchen aufgelöst hatten, habe ich die Sauce nochmal bei niedrigster Stufe für 60 Sekunden erwärmt.
Zum Beträufeln einen Löffel verwenden und mit der Rückseite verstreichen. Gleich nach dem Beträufeln oder immer nach 2-3 Keksen die Pistazien drauf streuseln, damit die Schokolade nicht vorher fest wird.
Sobald die Kekse abgekühlt und die Schokolade fest ist, steht dem Verzehr nichts mehr im Wege!
Ich empfehle die restliche Schokosauce mit Bananen zu verspeisen 🙂
Mich würde interessieren, welche Kekse ihr heuer backt? Ihr könnt mir gerne eure Rezepte und Fotos als Kommentar oder an meine Email-Adresse verena@haunschmid.name zukommen lassen!
Ganz besonders gute Kekse. Mit viel Schokolade und Marmelade schmeckts am Besten.
Stimmt, das ist wirklich alles was ein gutes Keks so braucht 😉