Schon vor längerer Zeit hatten wir Besuch von meinen Großeltern, denen wir übrigens Flammkuchen mit Kartoffeln aufgetischt haben. Die beiden haben uns vom Südbahnhofmarkt in Linz blaue Kartoffel mitgenommen, weil ich unbedingt mal violettes/blaues Püree machen wollte.
Blaue Kartoffel
Es gibt einige Sorten an violetten, blauen, roten und rosa Kartoffelsorten:
- Vitelotte
- Rote Emma
- Blaue Kartoffel (ob das der richtige Name ist weiß ich nicht, wenn es so wäre, ist der Name auf jeden Fall langweiliger als der von den anderen Sorten 😉 )
- Blaue Anneliese
- Blauer Schwede (könnte derselbe sein wie oben der “Blaue Kartoffel”)
- Schwarzblaue aus dem Frankenwald
- Blaue St. Galler
Wenn ihr euch durch die lange Liste der Kartoffelsorten auf Wikipedia klickt, werdet ihr vielleicht noch fündig.
Wir haben auf jeden Fall violette Kartoffeln bekommen, allerdings sind wir uns nicht ganz sicher welche Sorte es ist. Falls ein Kartoffelexperte das liest, kann er/sie mir gerne schreiben 🙂
Zutaten (4 Portionen)
Die Zutaten für ein Kartoffelpüree sind ja relativ einfach. Wir haben außerdem gebratene Knacker und Gemüse dazu gegessen, aber Kartoffelpüree passt zu vielem, z.B. Leberkäse und Spinat oder der schwedischen Tunnbrödsrulle.
ca. 1 halbe Tasse Milch
ein bisschen Butter
Salz
Zubereitung
Vor dem Kochen haben wir die Kartoffeln geschält und waren kurz ein bisschen enttäuscht weil wir dachten unter der Schäle wären die Kartoffeln weiß. Die größeren haben wir dann aber gleich halbiert und gesehen, dass der weiße Teil nur wenige Millimeter ausmacht und die Kartoffel innen wunderschön violett sind.
Danach werden die Erdäpfel ganz normal gekocht. Unsere violetten Kartoffeln sind dann außen ein bisschen grau-bläulich geworden.
Mit einem Stampfer (der am Bild ist ausgeborgt – jetzt haben wir diesen super Kartoffelstampfer) werden die Kartoffeln zerstoßen bis sie eine homogene Masse werden.
In der Zwischenzeit kann man schon mal die Milch für die 30 Sekunden in der Mikrowelle warm machen.
Zu den gestampften Kartoffeln kommen ein kleines Stück Butter, die Milch (erst nach und nach zu geben, es kommt auf den Stärkegehalt der Kartoffeln an wie viel man benötigt) und Salz. Da es wirklich sehr unterschiedlich ist bei den verschiedenen Kartoffelsorten, kann ich keine genauen Angaben machen wie viel Butter und Milch man benötigt. Salz und Butter sollte man einfach je nach Geschmack zu geben und Milch solange bis das Püree schön weich wird.
Das Püree ist dann fertig und kann zur Hauptspeise serviert werden, die an dem Tag die Schwiegermama beigesteuert hat. Wir waren nur für das Püree zuständig 😉
Habt ihr diese Kartoffeln vorher schon mal gekannt oder sogar selber schon mal damit gekocht? Ein Kommentar würde mich freuen! 🙂
Haben die Kartoffeln anderes geschmeckt als “normale” ? Ich finde, sie sehen etwas … gruslig aus, aber… warum nicht xD
Hallo,
nein, das Püree hat ganz normal geschmeckt!
LG,
Verena