Als alter Schweden-Fan war es längste Zeit, dass ich wieder mal etwas aus meinem Schweden-Kochbuch koche. Die Krautrouladen haben wir eigentlich schon mal gemacht, aber da gab’s meinen Blog noch gar nicht, deswegen findet man sie hier noch nicht. Laut meinem Kochbuch sind Krautrouladen (dort heißen sie Kohlrouladen) ein klassisches Alltagsgericht in Schweden.
Hier gibt’s eine Übersicht über meine liebsten Kochbücher.
Zutaten
Für 4 Personen:
Salz
12-16 Weißkohlblätter
5 EL Butter
1 Zwiebel
400 g Faschiertes
2 Eier
150 ml Milch
Pfeffer
Honig
Kümmel
4-6 Kartoffeln
Krautrouladen
Den Reis ganz normal (mit der doppelten Menge Wasser) kochen und abkühlen lassen. Den Backofen auf 175°C vorheizen.
Als Beilage haben wir ganz normale Kartoffeln gekocht, typisch schwedisch wäre auch Kartoffelpüree.
Bei mir findet ihr schon 2 Rezepte für leckeres Püree:
Kartoffelpüree der besonderen Art
Köttbullar mit Kartoffelpüree
Das Rohr auf 175°C vorheizen.
Die Krautblätter vorsichtig vom Strunk trennen. Um uns das zu erleichtern haben wir hinten den Strunk immer wieder weggeschnitten. Es ist trotzdem eine etwas mühsame Aufgabe 😉
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, salzen und die Kohlblätter darin blanchieren. Zum Abtropfen zur Seite legen.
Laut Kochbuch soll der Zwiebel in Butter angeröstet werden, das hab ich allerdings vergessen. Das macht nichts, nur ist dann der Zwiebelgeschmack etwas intensiver. Das Faschierte, die Eier, Milch, den abgekühlten Reis und den Zwiebel vermengen und mit Salz und Pfeffer gut würzen. Da sonst keine Gewürze dazu kommen verträgt es schon einiges an Salz. Wir haben auch noch Kümmel dazu gegeben weil es ganz gut zum Kraut passt.
Auf die Blätter je ein paar Esslöffel der Füllung geben und diese fest einschlagen. Vorsichtig mit der eingeschlagenen Seite nach unten in eine ofenfeste Form geben und mit Butter und Honig beträufeln.
Dann kommen die Rouladen schon ins Rohr. Nach etwa 30 Minuten sind sie fertig. Mahlzeit!
Wir fanden es war jättebra!, was schwedisch ist und so viel bedeutet wie “sehr gut”! 🙂 Das Gericht kommt definitiv wieder öfter auf den Tisch!