[Südschweden Teil 2] Camping und Sightseeing in Huskvarna, Vadstena, Motala, Linköping

Hier geht es zu Teil 1 unserer Reise.

Tag 5 (27.7.) – Wanderung “Store Mosse”, Husqvarna Museum

Zimtteil und Kaffe Frühstück (vh/pp)
Zimtteil und Kaffe Frühstück (vh/pp)

Vor der Reise hatten wir unserem tollen Wanderführer ein paar für uns interessante Wanderwege markiert. Einer davon befindet sich im Store-Mosse-Nationalpark. Store Mosse bedeutet “großes Moor”. Die Runde ist laut Buch 15 km lang und ist in 3:45h zu bewältigen.

Der Wanderweg hat uns zeitlich und von der Lage her gut in unseren Plan gepasst, deswegen haben wir uns dann für den entschieden. Nach einer kurzen Anreise mit dem Auto sind wir vom Parkplatz los gestartet. Das Wanderbuch empfiehlt Wander- oder Sportschuhe und bei Nässe sogar Gummistiefel, da die Gegend recht sumpfig ist, ist das verständlich. Trotzdem hat man viele Touristen mit Sandalen oder Crocs gesehen.

Infotafel im Store Mosse Nationalpark (vh/pp)
Infotafel im Store Mosse Nationalpark (vh/pp)
Weg mit Brettern befestigt (vh/pp)
Weg mit Brettern befestigt (vh/pp)
Landschaft am Wanderweg (vh/pp)
Landschaft am Wanderweg (vh/pp)
Patrick (vh)
Patrick (vh)
Ich auf einem Aussichtspunkt (pp)
Ich auf einem Aussichtspunkt (pp)
"Schutzhaus" am Wanderweg. Da könnte man übernachten. (vh/pp)
“Schutzhaus” am Wanderweg. Da könnte man übernachten. (vh/pp)

Nach der Wanderung haben wir uns Richtung Huskvarna aufgemacht, wo sich das Husqvarna Museum befindet (Achtung, unterschiedliche Schreibweise!). Dieses Museum war sehr interessant und hat uns echt gut gefallen. Am meisten gefielen uns:

  • alte Industriemaschinen, die ersten Motorsägen (Patrick)
  • alte Motorräder, Fleischwolf (köttkvarn), Herstellung von Fleischwölfen (alte Maschinen)
Husqvarna Museum (vh/pp)
Husqvarna Museum (vh/pp)
Altes Motorrad im Husqvarna Museum (pp)
Altes Motorrad im Husqvarna Museum (pp)
Altes Motorrad im Husqvarna Museum (pp)
Altes Motorrad im Husqvarna Museum (pp)
Ich auf einem Riesen-Quad (pp)
Ich auf einem Riesen-Quad (pp)
Fleischwolf-Herstellung (vh/pp)
Fleischwolf-Herstellung (vh/pp)
Alte Motorsäge (vh/pp)
Alte Motorsäge (vh/pp)
Fleischwölfe (vh/pp)
Fleischwölfe (vh/pp)

Unser Fixpunkt für den nächsten Tag war Gränna. Wir wollten unser Glück wieder mal mit dem wild campen probieren und haben auf dem Weg Richtung Gränna und auch ziemlich abseits von der Autobahn nach einem geeigneten Plätzchen gesucht. Es scheint aber so, dass jeder Waldweg, auch die, die das Navi gar nicht kennt, zu einem Haus führt. Nach einer Weile haben wir die Suche aufgegeben und es uns auf einem großen LKW-Parkplatz gemütlich gemacht.

Gebratenes Huhn aus dem Supermarkt (vh)
Gebratenes Huhn aus dem Supermarkt (vh)

Tag 6 (28.7.) – Gränna, Vadstena, Motala

Am nächsten Morgen waren wir schon froh, dass wir auf dem Trucker-Parkplatz gelandet waren, wir trafen nämlich 2 süße Dackel aus Finnland (natürlich nicht herrenlos). Der Dackelherr (11) war eher schüchtern aber die Dackeldame (5) war sehr freundlich und ließ sich streicheln und gab mir sogar ein Bussi als ich kurz nicht aufmerksam war.

Finnischer Dackel (vh/pp)
Finnischer Dackel (vh/pp)

Da wir vor hatten mal in einem Cafe oder einer Bäckerei zu frühstücken, fuhren wir nach einem ganz kleinen Frühstück gleich nach Gränna. Dort irrten wir ein bisschen herum, weil laut Beschilderung vor 10 nichts aufsperren würde. Nach einigem Suchen fanden wir dann doch eine kleine Bäckerei, die schon offen hatte. Dort genehmigten wir uns Kaffee, Wienerbröd (dänisches Plundergebäck) und eine Heidelbeerschnecke.

Danach konnten wir in drei verschiedenen Geschäften bei der Herstellung von Zuckerstangen zusehen. In dem Geschäft, das uns am meisten gefallen hat, haben wir dann auch noch ein paar Süßigkeiten gekauft.

Süßigkeiten in Gränna (pp)
Süßigkeiten in Gränna (pp)
Süßigkeiten in Gränna (pp)
Süßigkeiten in Gränna (pp)
Herstellung von Zucker-Süßigkeiten (pp)
Herstellung von Zucker-Süßigkeiten (pp)
Schöne Landschaft (vh/pp)
Schöne Landschaft (vh/pp)
Schöne Landschaft (vh/pp)
Schöne Landschaft (vh/pp)

Weiter ging es nach Vadstena, wo wir eine Weile überlegten ob wir ins Schloss hinein gehen sollten (da wir ja auf Öland schlechte Schloss-Erfahrungen gemacht hatten). Da noch keine Restaurants offen hatten entschieden wir uns dann in Schloss hinein zu gehen und wir wurden nicht enttäuscht.

Schloss Vadstena (pp)
Schloss Vadstena (pp)
Schloss Vadstena (vh/pp)
Schloss Vadstena (vh/pp)
Schloss Vadstena (pp)
Schloss Vadstena (pp)
Schönes Teil im Schloss Vadstena (pp)
Schönes Teil im Schloss Vadstena (pp)
Krebsschwanzsalat (vh/pp)
Krebsschwanzsalat (vh/pp)
Hamburger (vh/pp)
Hamburger (vh/pp)

Nach einer Stärkung im Rådhuskällaren (Salat mit Krebsschwänzen und ein Burger mit Pommes) fuhren wir weiter nach Motala, wo es eine Schleusentreppe mit 5 Schleusen gibt, die eine Höhe von 15 m überwindet. Diese Schleusentreppe ist die steilste vom Göta-Kanal. Ich war zwar bei meinem ersten Urlaub vor 4 Jahren schon einmal dort, aber ich habe trotzdem nicht mehr hin gefunden. Vom Bahnhof in Motala aus sind wir 1,5 km in Richtung Schleusen gegangen, dabei haben wir einen bärtigen Wikinger auf einem Fahrrad gesehen! Nachdem die Schleusen aber nicht aufgetaucht sind, sind wir wieder umgekehrt und sind mit dem Auto weitergefahren. Perfektes Timing! Als wir mit dem Auto ankamen, “fuhren” gerade 4 Boote die Schleusentreppe hinauf.

Schleusen in Motala (pp)
Schleusen in Motala (pp)
Schleusen in Motala (pp)
Schleusen in Motala (pp)
Schleusen in Motala (pp)
Schleusen in Motala (pp)
Schleusen in Motala (pp)
Schleusen in Motala (pp)

An diesem Tag schliefen wir wieder auf einem Campingplatz (in der Nähe von Linköping).

Salami-Eierspeise (vh)
Salami-Eierspeise (vh)

Tag 7 (29.7.) – Linköping

Tag 7 war der einzige Tag an dem es in der Früh so kalt und regnerisch war, dass wir im Auto frühstücken mussten. Wir fuhren dann weiter nach Gamla Linköping (Altstadt von Linköping) und warteten dann aber noch ein bisschen im Auto bis sich der Regen beruhigte. Dort spazierten wir ein bisschen herum und sahen uns die alten Häuser und Gärten an. Wir entdeckten sogar ein paar Kühe im Wald (ja, in der Altstadt!), aber der Streichelzoo, der dort irgendwo sein sollte, hatte noch zu.

Gamla Linköping (pp)
Gamla Linköping (pp)
Garten in Gamla Linköping (pp)
Garten in Gamla Linköping (pp)

Als wir zurück gingen hatte auch schon das riesige Süßigkeitengeschäft offen und wir schauten uns ein bisschen um, aber am verlockendsten schauten einfach die “KEX” aus, die wir vorher schon mal gegessen hatten.

KEX-Shop (pp)
KEX-Shop (pp)
Erfolgreicher Einkauf im KEX-Shop (pp)
Erfolgreicher Einkauf im KEX-Shop (pp)

Als nächstes fuhren wir zum Flugwaffenmuseum, das ich bei meinem ersten Schwedenaufenthalt schon einmal besucht habe. Die Dame am Schalter sprach gleich Deutsch mit uns und erzählte uns, dass sie fast jedes Jahr nach Österreich fahren würde.

Flugwaffenmuseum (vh/pp)
Flugwaffenmuseum (vh/pp)
Flugwaffenmuseum (vh/pp)
Flugwaffenmuseum (vh/pp)
Flugwaffenmuseum (pp)
Flugwaffenmuseum (pp)
Flugwaffenmuseum (pp)
Flugwaffenmuseum (pp)

Nach dem Flugwaffenmuseum, das uns beiden sehr gefallen hat, fuhren wir weiter zu den Schleusen in der Nähe von Linköping. Diese Schleusentreppe besteht aus 7 Schleusen und bewältigt 18 m. Sie ist somit die höchste Schleusentreppe im Göta-Kanal.

Schleusen in Linköping (pp)
Schleusen in Linköping (pp)

Diese Nacht war die letzte vor Stockholm und deswegen wollten wir noch ein paar km fahren. 50 km vor Stockholm fanden wir einen Campingplatz, der an einem See und im Wald gelegen war. Dieser Campingplatz war etwas speziell, wie wir später dann feststellten. Auf den meisten Campingplätzen zuvor waren viele Familien und Menschen, die einfach Urlaub machten und nur ein paar Tage oder nur einen Tag (wie wir) auf einem Campingplatz verbrachten. Auf diesem Campingplatz war das anders, die Leute dort schienen richtig in ihren Wohnwägen, Wohnmobilen, Bussen oder auch Hütten zu wohnen. Sie hatten Holzverandas mit Blumenkästen aufgestellt oder teilweise sogar richtige Gärten.

Am Campingplatz in Farstanäs (pp)
Am Campingplatz in Farstanäs (pp)

Das Restaurant auf dem Campingplatz war aber durchaus brauchbar. Ich bestellte mir Chicken Wings und Patrick riskierte ein Schnitzel. Mit meinem Essen war ich sehr zufrieden aber Patricks Schnitzel war alles andere als schnitzelig. Es war eher ein paniertes Fleischlaibchen Patricks Kommentar “essbar wenn man Hunger hat, aber das schlimmste Schnitzel meines Lebens”.

Am Campingplatz in Farstanäs (pp)
Am Campingplatz in Farstanäs (pp)
Am Campingplatz in Farstanäs (pp)
Am Campingplatz in Farstanäs (pp)
See in Farstanäs (pp)
See in Farstanäs (pp)
Ausblick in Farstanäs genießen (pp)
Ausblick in Farstanäs genießen (pp)

Wir haben es dann sogar endlich geschafft einen Geocache zu finden.

Weiter Infos zu den Schleusen

Route

Hier seht ihr die ungefähre Route für Tag 5-7 (zum Vergrößern auf das Symbol mit den 4 Ecken klicken):

Fortsetzung folgt

  • Das legendäre Vasa Museum
  • Eine deutsche Kirche in Stockholm?
  • Nobelmuseum

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