Wie schon so manches Mal haben wir uns von einem Rezept, das wir im Internet entdeckt haben, inspirieren lassen. Diesmal ist die Entscheidung auf eine Pfannenpizza gefallen, da diese besonders knusprig sein soll. Dabei geht es nicht darum, anstelle des Backrohres die Herdplatte zu verwenden (*), sondern das beste von beiden zu kombinieren.
(*) Das habe ich in meiner kleinen Wohnung in Schweden öfters gemacht, denn da hatte ich anfangs kein Backrohr zur Verfügung.
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Zutaten
200 g Universal-Mehl
5 g Salz
1/2 Pkg. Germ
135 ml Wasser
4 g Olivenlöl (etwas weniger als ein Teelöffel)
Ihr könnt es auch mit dem Germteig von meinem Papa probieren.
Tomatensauce
Schinken
Sandwich-Gurken
Salami
Käse
Oregano
Die Zutaten für den Belag sind so, wie wir sie gewählt haben! Das kannst du natürllich machen wie du es willst und die Pizza auch vegetarisch belegen.
Wie viel Germ?
Da mir anfangs die angegebene Hefemenge zu wenig vorkam (2 g Trockenhefe), habe ich etwas recherchiert. Das Rezept, das wir gefunden haben, ist so ausgelegt, dass man den Teig über Nacht gehen lässt. Da wird dann um einiges weniger Germ benötigt. Da wir das Rezept aber spontan entdeckt haben, hatten wir dafür keine Zeit. Wir haben dann einfach mehr Hefe genommen und gehofft, dass es klappt 😉
Zubereitung
Wenn man keinen Trockengerm verwendet, kann man die Zutaten nicht so einfach verrühren wie im Rezept beschrieben. Der Hefewürfel wird zuerst in einem Teil des Wassers (warm machen) aufgelöst. Anschließend alle Zutaten in einer Schüssel verrühren, mit einer Frischhaltefolie bedecken und gehen lassen bis sich der Teig verdoppelt hat (ca. 1 Stunde).
Backrohr auf 180°C vorheizen.
Damit man die Pizza nachher ins Backrohr geben kann, benötigst du eine ofenfeste Pfanne. Diese mit Öl bestreichen und den Pizzateig hinein geben. Mit den Fingern auseinander drücken bis er gleichmäßig verteilt ist. Auch hier wurde im Originalrezept ein geduldigerer Weg eingeschlagen: Die Pizzakugel einfach in die Pfanne legen, ein paar mal drehen bis sie auf allen Seiten beölt ist und anschließend etwa zwei Stunden warten bis sich der Teig selber ausbreitet. Das möchte ich auch mal versuchen aber da muss es mir mal früher einfallen, dass ich Pizza backen möchte 😉
Anschließend die Tomatensauce und andere gewünschte Zutaten auf die Pizza geben. Etwas von dem geriebenen Käse aufheben.
Die Pizza kommt für 15 Minuten ins Backrohr. Am Rand soll man schon eine Kruste erkennen. Jetzt kommt der geriebene Käse auf die Pizza und die Pfanne auf den Ofen. Auf der Platte (mittlere Hitze) fertig backen, bis die Pizza von unten die Farbe hat, die du gerne möchtest!
Der Pizzateig war wirklich flaumig (trotz der Zeitersparnisse) und von unten mega-knusprig. Ein voller Erfolg also!
Weitere Infos
Umrechnungstabelle Trockenhefe zu frische Hefe
Das tönt aber spannend!! Das ist auch super geeignet für die Camper-Küche, nehme ich an! Super Idee, muss ich probieren! Lieber Gruss, Jenny
Hallo,
interessant, wenn man nicht für so viel Personen kocht, sprich ein ganzes Blech Pizza zubereiten möchte. Und bezüglich Teig und Belag kann ja jeder nach seinem Geschmack variieren. Ich verwende für Teige nämlich gerne Dinkelvollkorn Mehl 🙂
Liebe Grüße und danke für das Rezept
Fabian